Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Erforschung der unbewussten Anteile von Identität, der eigenen Sensibilität und der damit verbundenen erotischen Ebene. Dabei interessiert die Künstlerin der Moment der Andeutung, des Reizes und der Verlockung – das „mentale Vorspiel“.
Mit ihrer Kunst möchte sie ein Zeichen für die Fluidität von Identität setzen, in der alles sein darf: das Schubladendenken überwinden und eine fantastische Welt zeigen, in der die Angst vor dem vermeintlich Anderen aufhört.
Nori Blume, Jahrgang 1990, ist Diplomkünstlerin mit Meister:innentitel der HFBK Dresden und stellvertretende Vorsitzende des Künstlerinnen-Verbandes Gedok Mitteldeutschland. In ihrer Arbeit berührt sie die Themen Queerness, Sinnsuche und die Infragestellung des Gewohnten.
In meiner Arbeit als Künstlerin und auch in meiner politischen Arbeit setze ich mich für die Sichtbarkeit von queeren Themen ein… Ich möchte Menschen ermutigen, zu sich und ihrer Identität zu stehen.„
Nori Blume
The exhibition deals with the exploration of the unconscious parts of identity, one’s own sensitivity and the erotic level associated with it. In the process, the artist is interested in the moment of suggestion, stimulus and enticement – the „mental foreplay“.
With her art she wants to take a stand for the fluidity of identity, in which everything is allowed to be: to overcome the pigeonholing and show a fantastic world in which the fear of the supposedly other ceases.
„In my work as an artist and also in my political work, I advocate for the visibility of queer issues… I want to encourage people to stand by themselves and their identity.“